Ein Besuch bei der MFG - Aach.
Gelegentlich besuchen mein Sohn und ich unseren Nachbarverein. Wenn bei uns gähnende Leere auf dem Modellfluggelände herrscht ist hier hingegen immer was los. Zudem fliegen in unserem Verein leider meist Zivilflugzeuge ohne ezfw und ich selbst kann ja nicht alle Typen selbst fliegen. In Aach hingegen setzten hier nahezu ein Dutzend Piloten meine ezfw ein und so ist es selbstverständliche gelegentlich meine Teile im Flugeinsatz zu sichten. Hier bekomme man dann auch die Erfahrungsberichte direkt vom Piloten und den Hinweis für Verbesserungen und Mängel. Nachdem ich ein ezfw hergestellt und ausgeliefert habe höre ich leider in den wenigsten Fällen eine Resonanz, was immer das auch bedeutet.

Jürgen hat sich die Corsair von Kyosho zugelegt. Beim Einbau hat er einige Bilder vom Einbau der Mechaniken und der Anlenkung mittels Torsionsantrieb geschossen. Mit einer in der Mitte eingebauten Rudermaschine, 2 Messingrohre und aufgelöteten Ruderhebel aus Platinenmaterial kann die Mechanik angelenkt werden. In den nachfolgenden Bilder ist dies sehr gut ersichtlich.  Danke Jürgen für die tollen Bilder und Deine Mithilfe beim Bericht.
Zusätzlich Informationen erhalten Sie wenn Sie mit der Maus auf das Bild zeigen. Mit einem Doppelklick vergrößert sich das Bild.
Ein kleines Stück Sperrholz wird als Lagerbock eingesetzt zur Lagerung vom Messingrohr. Die im Bausatz enthaltenen Radverkleidungen können in dieser Lösung verwendet werden. Im ausgefahrenen Zustand ragen die Hebel in den Fahrwerksschacht im eingefahrenen Zustand sind die Hebel verschwunden und die Räder finden Platz im Schacht.   In diesem Bild ist schön die Anlenkung mit Kugelköpfen zu sehen. Als Rudermaschine wird die Hitec 75BB verwendet. Der neue 15ccm von OS wird eingestellt, danach die Motorhabe montiert. Ein letzter Check auf Vollgas und die Corsair wird ihrem Element übergeben. Der Start gelingt und mit 15ccm ist die Corsair flott unterwegs. Beim Tieflug ist schön der eingeschaltete Landescheinwerfer zu sehen.
Der Erstflug ist geglückt und Jürgen ist stolz auf seinen neuen Flieger. An diesem Tag erfolgen noch zahlreiche Flüge mit einigen harten Landungen. Die Mechanik funktioniert. In dieser Sicht fällt auf. Die Laufläche der Räder sind flachgeschliffen und es ist eine Vorspur zur Rumpfnase hin eingestellt. So behält das Modell sauber die Spur.

Thomas fliegt nun 1 Saison seine Hellcat von QS-Line und das 2. Jahr die FW190 vom gleichen Hersteller. Er hat seine Mechanik in der klassischen Art angelenkt. Pro Mechanik wird eine Dymond Rudermaschine 7500BB verwendet. Jedes ezfw kann hierbei gesondert über den Sender betätigt werden oder mit unterschiedlichen Zeiten ein- oder ausgefahren werden. Schon ein tolles Bild in der Luft wenn mit unterschiedlicher Geschwindigkeit erst ein Bein, danach das zweite Bein im Fluge verschwindet. Als Antrieb dient ein ZG26. Der Hersteller empfiehlt 15-20 ccm. Um jedoch bei der kurzen Schnauze den Schwerpunkt in den Griff zu bekommen schadet der hier gewählte Antrieb nicht - ansonsten muss man alles in die Nase bauen. Der ZG26 zieht das Modell kraftvoll durch alle Figuren. Die Lärmbelästigung vom Benziner ist angenehmer und ölverschmierte Modell gehören so der Vergangenheit an. Um die beiliegenden bescheidenen Dekorsätze nicht verwenden zu müssen hat Thomas unsere Folienschnitte der Corsair verwendet - und das kommt gut - lautet sein Spruch!
Das ezf-100/100.90 samt Rudermaschine ist eingebaut. Die Radschächte sind mit Balsa ausgekleidet und mit GFK verstärkt. Das Modell ist zusammengebaut und gleich startklar. Ein wunderschöner Flieger. Für einige Piloten im Verein ist dies das nächste Modell. Wie gemacht, der ZG26 für dieses Modell. Und unser Folienschitt macht sich auch gut auf dem Modell. Gigantisch der Propeller - Motorkreis! Auch hier wieder gut ersichtlich die abgeflachten Räder und die Vorspur.

Es ist schon recht kalt, dennoch stehen die amerikanischen Jäger in Aach bereit. Die 3 Curtis P40 mit ezf-050 und 4,5mm Federbeinen sind schon einige Jahre im Einsatz und haben schon auf einigen Flugtagen mit ihrem Formationsflug geglänzt. Im Vordergrund die kleine Corsair von Kyosho und im Hintergrund die große Corsair von QS-Line.

Dieter hat seine Corsair ebenfalls mit einem ZG-26 motorisiert und stellt noch das Standgas ein. Heute testet er die 5mm Federbeine mit einer Windung in seiner Mechanik.. Einige Flüge werden an diesem Nachmittag durchgeführt. Laut Dieter verhalten sich die Federbeine besser als die Telebeine bei Start und Landung. Das Modell springt weniger und bleibt besser in der Spur. Über die Wintermonate ist ein neuer Typ von Telebein in der Mache, mit innenliegender Nute und Silikonfüllung. Sobald dieser fertig ist wird weiter getestet.

Auch Christoph trifft die Vorbereitungen für den Start. Sein Modell hat schon unzählige Starts hinter sich. Heute ist Verbandsflug angesagt. Und so ziehen 2 Corsair und eine Curtis P40 ihre Bahnen am Himmel - ein toller Anblick.

Das Standgas am Motor wird noch einreguliert. Schön zu sehen, die 5mm Federbeine mit einer Windung. Die Landeklappen sind gesetzt, das Modell beschleunigt und ist nach wenigen Metern in der Luft. Die Fahwerke sind eingefahren und verschwinden im Flügel. Handelt sich es auf diesem Bild nun um das Modell oder ist dies das Orginal? Der Motor läuft. Mit 15ccm Hubraum ist das Modell nach wenigen Metern in der Luft. Die kleine Corsair hat die Fahrwerke ausgefahren und ist im Landeanflug. Und da stehen nochmals alle Modelle in Reih und Glied.

zurück zur Auswahl der Beispiele.